Eine saubere Wohnung ist leider mit Arbeit verbunden. Im täglichen Kampf gegen Staub, Schmutz & Co. helfen praktische Tipps, mit denen sich die effektive Haushaltsreinigung problemlos bewältigen lässt.

So hat Staub keine Chance

Kaum ist das Staubwischen beendet, legt sich innerhalb kürzester Zeit schon wieder eine neue Staubschicht auf Bücher, Lampen und Möbel. Die Freude an einer frisch entstaubten und blitzblanken Wohnung währt meist nur kurz. Es ist somit kaum überraschend, dass das Staubwischen auf der Liste der unbeliebtesten Hausarbeiten auf einem der vorderen Plätze landet. Nicht nur für Allergiker sind die nachfolgenden Tipps interessant, mit denen sich Staub sicher entfernen oder im Idealfall sogar weitgehend vermeiden lässt.


Tipp 1: Staubsaugen kommt vor dem Staubwischen

Vor dem Staubwischen sollte zunächst der Staubsauger für das gründliche Absaugen der Böden zum Einsatz kommen. Wird erst nach dem Staubwischen gesaugt, wirbelt dies den auf dem Boden liegenden Staub auf, der sich dann auf die frisch abgewischten Oberflächen legt.


Tipp 1: Staubsaugen kommt vor dem Staubwischen

Vor dem Staubwischen sollte zunächst der Staubsauger für das gründliche Absaugen der Böden zum Einsatz kommen. Wird erst nach dem Staubwischen gesaugt, wirbelt dies den auf dem Boden liegenden Staub auf, der sich dann auf die frisch abgewischten Oberflächen legt.


 Tipp 2: Von oben nach unten

‌Sind alle Böden abgesaugt, werden nun alle Oberflächen von oben nach unten abgewischt. Zunächst sind deckennahe Gegenstände wie Lampen, Gardinenstangen oder hohe Schränke an der Reihe, ehe niedrigere Objekte wie Sideboards, Elektrogeräte oder auf dem Boden stehende Dekoobjekte abgestaubt werden.


Tipp 3: Nass oder trocken abwischen

‌Zur Frage, ob nass oder trocken abgewischt wird, gibt es unterschiedliche Ansichten. Ein nebelfeuchtes Tuch bindet zwar den Staub, soll ihn nach Ansicht einiger Kritiker jedoch nur verschmieren und kann so empfindliche Oberflächen zerkratzen. Auf der anderen Seite besteht bei einem trockenen Tuch die Gefahr, dass der Staub lediglich aufgewirbelt wird. Feuchtes Wischen ist durchaus sinnvoll, wenn dem Reinigungswasser einige Tropfen Spülmittel zugefügt werden. Es besitzt einen leicht antistatischen Effekt und verbessert die Staubaufnahmefähigkeit des feuchten Tuches. Zudem sollte das nebelfeuchte Tuch während des Putzens regelmäßig ausgespült werden, um anhaftende Partikel zu entfernen.


Tipp 4: Das richtige Tuch

‌Viele Menschen nutzen zum feuchten Abwischen einfach ein klassisches Baumwolltuch. Alternativ ist ein modernes Microfasertuch sinnvoll, da es in trockenem oder feuchtem Zustand eine gute taubaufnahme bietet. Zwischendurch sind antistatische Staubtücher oder Staubwedel ideal, um schnell und effektiv leichten Staub auch ohne Feuchtigkeit aufzunehmen.


Tipp 5: Raumklima verbessern

‌Trockene Raumluft kann zu einem höheren Staubaufkommen beitragen. Es ist daher sinnvoll, mit einfachen Tricks das Raumklima anzupassen. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von etwa 30 bis 55 Prozent, damit der Staub in der Raumluft besser gebunden wird. Dazu eignen sich beispielsweise Luftbefeuchter oder spezielle Luftreiniger. Letztere sind mit Staubfiltern ausgestattet, die selbst feinste Partikel aus der Luft filtern. Mehrfach täglich sollten für einen optimalen Luftaustausch zudem Stoßlüftungen durchgeführt werden. Diese kurzen Intervalle lassen ausreichend Frischluft in die Wohnräume und gleichzeitig kann im Vergleich zum gekippten Fenster weniger Staub von außen in die Wohnung gelangen.


Tipp 6: Zimmerpflanzen als natürliche Staubfilter nutzen

‌Bestimmte Zimmerpflanzen können dazu beitragen, den Staub in den Wohnräumen zu reduzieren. Dies gilt insbesondere für Pflanzen mit vergleichsweise rauen Blättern wie Orchideen oder Farne. Auch weitere Pflanzen sind empfehlenswert, zu zählen beispielsweise Drachenbaum, Grünlilie oder Chrysantheme.

Meist reicht es aus, ein- bis zweimal pro Woche zum Staubtuch zu greifen. Allerdings hängt dies grundsätzlich von den eigenen Anforderungen und den örtlichen Gegebenheiten ab. So ist es beispielsweise in Allergiker-Haushalten oder bei Tierhaltung durchaus empfehlenswert, etwas häufiger Staub aufzuwischen.